Bei einem Terroranschlag auf ein jüdisches Fest in der australischen Metropole Sydney haben Angreifer mehrere Personen getötet. Der Anschlag am ersten Tag des Chanukka-Festes habe sich gegen die jüdische Gemeinschaft gerichtet, sagte der Regierungschef der Region New South Wales, Chris Minns.
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(01:19) Tote nach Terroranschlag am Bondi Beach in Sydney
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International: Die Suche nach Irlands verlorenen Kindern
Jahrzehntelang wurden ledige Schwangere im katholischen Irland dazu gezwungen, ihre Babys in Heimen zu gebären und dort zu lassen. Hunderte Kleinkinder starben in der Obhut von Staat und Ordensschwestern, andere wurden an Familien im Ausland verkauft. Ein nationales Trauma das lange verborgen blieb.
Die Lokalhistorikerin Catherine Corless sitzt an ihrem Küchentisch nahe der westirischen Stadt Galway. In ihren Händen hält sie eine Liste mit Namen. 796 sind es insgesamt. Es sind die Namen der Kinder, die im nahen Mutter-Kind-Heim St. Mary's ums Leben kamen.
Bis 1961 mussten ledige schwangere Frauen aus der Region ihre Kinder im St. Mary's gebären und im Alter von einem Jahr dort zurücklassen. Die Kinder wurden später adoptiert oder kamen in Pflegefamilien. Was die Mütter wollten, spielte keine Rolle. Zu mächtig war die katholische Kirche mit ihren Moralvorstellungen. Jahrzehntelang herrscht Schweigen über die toten Kinder von St. Mary's – bis Corless beginnt, ihre Liste zu schreiben.
Doch mit der Liste ist ihre Suche noch nicht zu Ende. «Als mir klar wurde, dass im Heim Kinder gestorben sind, musste ich herausfinden, wo sie begraben wurden.» Corless macht sich gegen alle Widerstände auf die Suche und spürt ein Geheimnis auf, das das ganze Land verändern wird.
Durch ihre Recherche hat Corless eines der dunkelsten Kapitel der irischen Geschichte ans Tageslicht geholt. «International» zeichnet ihre Suche nach und porträtiert Menschen, die die Kindheit im St. Mary's überlebt haben.
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In Belarus kommen 123 politische Gefangene frei
Der weissrussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat nach Verhandlungen mit den USA 123 politische Gefangene freigelassen. Unter ihnen sind auch prominente Oppositionelle wie Maria Kolesnikowa, Friedensnobelpreisträger Ales Beljazki und Ex-Präsidentenkandidat Viktor Babariko.
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Bundesrat bestellt weniger F-35-Kampfjets als geplant
Die F-35-Kampfjets werden teurer als geplant. Der Bundesrat hat deshalb entschieden, vorerst weniger als die geplanten 36 Kampfjets zu kaufen. Längerfristig will Verteidigungsminister Martin Pfister allerdings mehr Kampfjets kaufen. Wie geht das zusammen?
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Bulgariens Regierung tritt zurück
Am Mittwoch waren zehntausende Menschen in Bulgarien gegen die Regierung auf die Strasse gegangen. Jetzt reagiert Ministerpräsident Rossen Scheljaskow auf die Proteste. Er und seine gesamte Regierung treten zurück.
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«Echo der Zeit» ist die älteste politische Hintergrundsendung von Radio SRF: Seit 1945 vermittelt die Sendung täglich die wichtigsten Nachrichten, Berichte, Reportagen, Interviews und Analysen über das aktuelle Zeitgeschehen