Die Zahl der militärischen Konflikte erreichte im vergangenen Jahr ein Ausmass wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dabei dauern die Auseinandersetzungen länger an, fordern mehr Opfer und ernsthafte Friedensbemühungen sind Mangelware. Dies der Befund des Londoner Strategieinstituts IISS.
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(01:53) Massive Zunahme bewaffneter Konflikte weltweit
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(10:24) Massenentführung in Nigeria: Was bekannt ist – und was nicht
(17:40) Swissmedic baut Stellen ab aufgrund erwarteter Defizite
(20:30) SRG will schlanker und effizienter werden
(24:42) Warum eine gewaltbetroffene Frau ihre Beziehung nicht beendet
(30:46) Ehemaliger israelischer Geheimdienstchef kritisiert die Schweiz
(37:56) Milliardengeschäft Saatgut und die globale Nutzpflanzenvielfalt
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Genfer Ukraine-Verhandlungen: die Rolle des US-Aussenministers
In Genf wird derzeit über einen möglichen Frieden in der Ukraine verhandelt, auf Basis eines 28-Punkte-Plans, den die US-Regierung vorgelegt hat. Die US-Delegation wird von Aussenminister Marco Rubio angeführt. Welche Rolle spielt er bei den Verhandlungen in Genf?
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(01:15) Genfer Ukraine-Verhandlungen: die Rolle des US-Aussenministers
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(11:22) Wirtschaftsverbände bilanzieren zur Legislaturhalbzeit
(16:11) Nein zu Rassismus: neue Koalition in der Westschweiz
(19:37) Fernuniversitäten verändern Italiens Bildungslandschaft
(27:25) «Die künstliche Intelligenz taugt zu einem persönlichen Gott»
(35:06) Kolumbiens zweitgrösste Guerilla will keinen Frieden
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Das Tauziehen um den US-Plan für die Ukraine
Der sogenannte Friedensplan von US-Präsident Donald Trump ist für die Ukraine und die Europäer in vielen Teilen nicht akzeptabel. In Genf wird derzeit diskutiert über die kritischen Punkte.
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(01:17) Das Tauziehen um den US-Plan für die Ukraine
(06:19) 28-Punkte-Plan für die Ukraine: Putin will mehr
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(15:45) «Fast komplette Straflosigkeit»: Siedlergewalt im Westjordanland
(23:35) Klimakonferenz: zu wenig und trotzdem etwas wert
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International: Japans Kampf gegen den Suizid
In Japan nahmen sich immer mehr Menschen das Leben. Das schockierte die Öffentlichkeit. Die Zivilgesellschaft rüttelte die politischen Verantwortlichen auf, der Kampf gegen die «stille Epidemie» wurde zur nationalen Priorität. Zwanzig Jahre später zeigt sich: der Kampf war erfolgreich.
Jedes Jahr 14 000 Suizide weniger. Anders gesagt: 14 000 verzweifelte Menschen in Japan, die wieder Hoffnung schöpfen – so die statistischen Zahlen im Zwanzigjahresvergleich. Die kollektive Anstrengung hat sich gelohnt.
Wie es dazu kam, lässt sich in Akita im Norden von Japan gut nachvollziehen, einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit, in der besonders viele Menschen ihr Leben beendeten.
Hisao Sato ist einer der Pioniere der landesweiten Präventionskampagne. Trauer um den Verlust eines engen Freundes schlug bei ihm in Zorn übers kollektive Wegschauen um. Er schuf um die Jahrtausendwende in Akita eine Anlaufstelle und begann, Verzweifelten Beratungen anzubieten. Nach und nach liessen sich die japanischen Behörden überzeugen, dass landesweit gehandelt werden müsse - und könne. Ein nationales Präventionsgesetz schuf die Grundlagen. Parallel dazu veränderte sich die Wahrnehmung: «Suizid war ein völliges Tabu. Doch die Menschen begannen, die Selbsttötungen nicht nur als Privatsache zu betrachten, sondern als gesellschaftliches Problem», sagt Sato in der Reportage aus Japan über den Erfolg der Präventionskampagne - und düstere Aspekte, die dennoch bleiben.
Wer suizidale Gedanken hat, findet bei folgenden Anlaufstellen Soforthilfe: Pro Juventute für Kinder und Jugendliche, Telefon und SMS 147; Dargebotene Hand/Sorgentelefon für Erwachsene, Telefon und SMS 143.
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Beratungen zwischen USA und Ukraine am Sonntag in Genf
Die Ukraine und die USA wollen am Sonntag in Genf über den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump beraten. Mit dabei sein werden auch Vertreter führender europäischer Staaten.
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(00:56) Beratungen zwischen USA und Ukraine am Sonntag in Genf
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(07:39) Der Kompromiss an der Klimakonferenz in Belém
(12:39) Der schwierige Kampf gegen HIV, Malaria und Tuberkulose
(16:09) Dayton-Abkommen: Eine Übergangslösung, die sich verstetigt hat
(21:51) Elektroautos: die hohen Hürden für den Markteintritt
«Echo der Zeit» ist die älteste politische Hintergrundsendung von Radio SRF: Seit 1945 vermittelt die Sendung täglich die wichtigsten Nachrichten, Berichte, Reportagen, Interviews und Analysen über das aktuelle Zeitgeschehen