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Slow German

Annik Rubens
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  • Wohnen in Deutschland – SG 303
    In Deutschland ist das Thema Wohnen sehr wichtig. Es ist auch ein großes Gesprächsthema im Alltag. Viele Menschen sprechen darüber, wie viel Miete sie zahlen oder wie schwer es ist, eine Wohnung zu finden. Besonders in großen Städten wie Berlin, München oder Hamburg ist es schwierig. Die Mieten sind dort in den letzten Jahren sehr stark gestiegen. Man spricht von einer Immobilienkrise oder auch von Wohnungsnot. Das bedeutet: Es gibt zu wenige Wohnungen, aber sehr viele Menschen, die eine suchen. In Deutschland wohnen die Menschen auf ganz unterschiedliche Weise. Manche leben alleine, andere in einer Familie. Viele junge Leute wohnen in einer WG, also in einer Wohngemeinschaft. Das heißt, sie teilen sich eine Wohnung mit anderen. Jede Person hat ein eigenes Zimmer, aber Küche und Bad werden gemeinsam benutzt. Das ist oft günstiger als eine eigene Wohnung, besonders für Studierende. WG-Leben kann aber auch anstrengend sein – zum Beispiel, wenn jemand nie den Müll rausbringt oder laut Musik hört. Wer mehr Geld hat, mietet eine eigene Wohnung oder kauft sogar ein Haus. Ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung ist für viele Deutsche ein Traum. Man sagt: „Einmal im Leben ein eigenes Haus.“ Aber dieser Traum wird für viele Menschen immer schwieriger. Die Preise für Häuser und Wohnungen sind sehr hoch. Auch ein Kredit von der Bank ist nicht mehr so leicht zu bekommen wie früher. Deshalb wohnen viele Menschen zur Miete. Deutschland ist ein Land, in dem viele Menschen Mieter sind. In anderen Ländern, zum Beispiel in Spanien oder Italien, ist es normaler, dass man eine eigene Wohnung besitzt. Pro Person stehen uns hier im Land knapp 55 Quadratmeter zur Verfügung. Wenn man eine Wohnung mietet, muss man einen Mietvertrag unterschreiben. In diesem Vertrag steht alles, was wichtig ist: die Höhe der Miete, die Nebenkosten, die Kündigungsfrist. Es steht auch drin, ob Haustiere erlaubt sind oder ob man die Wände streichen muss, wenn man auszieht. Die meisten Mietverträge in Deutschland sind unbefristet, das heißt: Man kann so lange bleiben, wie man will – solange man die Miete zahlt und sich an die Regeln hält. In fast jedem Mietshaus gibt es auch eine Hausordnung. Das ist eine Liste mit Regeln. Zum Beispiel steht da, wann man ruhig sein muss – in der Regel zwischen 22 Uhr und 7 Uhr morgens. Das nennt man „Nachtruhe“. Auch das Putzen des Treppenhauses kann in der Hausordnung stehen. In manchen Häusern muss jede Partei einmal pro Woche das Treppenhaus putzen. Das sorgt manchmal für Streit. Wer hat geputzt, wer nicht? Manche Mieter hängen sogar Listen auf, damit jeder sieht, wer dran ist. Die Wohnung selbst ist für viele Menschen ein wichtiger Ort. Die Einrichtung zeigt, wie jemand lebt und was ihm oder ihr gefällt. In Deutschland mögen viele Leute Möbel von IKEA. Es gibt sogar ein Wort dafür: „IKEA-Wohnung“. Das bedeutet, dass alles gleich aussieht, weil viele die gleichen Möbel haben. Andere bevorzugen „Vintage“-Möbel vom Flohmarkt oder sehr modernes Design. Pflanzen, Kerzen und kleine Teppiche gehören fast immer dazu. Auch das Sofa ist wichtig – dort verbringt man viel Zeit. Ein interessanter Fakt: In Deutschland ist es normal, dass eine Mietwohnung leer ist, wenn man sie bekommt. Oft gibt es nicht einmal eine Küche! Das ist für viele Menschen aus anderen Ländern sehr überraschend. Wer in eine Wohnung einzieht, muss manchmal Herd, Spüle und Kühlschrank selbst mitbringen. Manche Menschen verkaufen ihre Küche an den nächsten Mieter, wenn sie ausziehen. Das Statistische Bundesamt hat festgestellt, dass die Menschen in Deutschland im Durchschnitt ein Drittel ihres Einkommens für die Miete ausgeben. In manchen Städten ist es noch viel mehr. Die teuerste Stadt in Deutschland ist leider die Stadt in der ich lebe, München. Hier zahlt man im Schnitt 22 Euro pro Quadratmeter. Dann kommen in der Liste Frankfurt am Main und Berlin, Hamburg und Stuttgart. Damit die Mieten nicht immer weiter steigen,
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    9:15
  • Das Tierheim in Deutschland – SG 302
    In Deutschland gibt es viele Tierheime. Ein Tierheim ist ein Ort, an dem Tiere leben, die kein Zuhause mehr haben. Diese Tiere werden dort versorgt, bekommen Futter, medizinische Hilfe und Zuwendung. Die meisten Tierheime kümmern sich um Hunde und Katzen. Aber auch Kaninchen, Meerschweinchen, Vögel, Schildkröten oder sogar Schlangen finden dort ein neues Zuhause – zumindest vorübergehend. Die Idee von Tierheimen ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert gab es in Deutschland Menschen, die sich für Tiere eingesetzt haben. Der Tierschutzverein München wurde zum Beispiel im Jahr 1842 gegründet. Es war einer der ersten Vereine dieser Art in Europa. Damals lebten viele Tiere auf der Straße oder wurden schlecht behandelt. Die Menschen begannen, sich zu fragen: Wer hilft eigentlich diesen Tieren? Heute gibt es in Deutschland über 500 Tierheime. Die meisten gehören zum Deutschen Tierschutzbund, einem großen Dachverband. Dieser Verband unterstützt die Tierheime mit Wissen, Beratung und manchmal auch mit Geld. Die Tierheime selbst bekommen aber meistens keine regelmäßige Hilfe vom Staat. Sie leben von Spenden, Mitgliedsbeiträgen und von kleinen Gebühren, die Menschen zahlen, wenn sie ein Tier adoptieren. Viele Tiere kommen ins Tierheim, weil ihre Besitzer sie nicht mehr halten können oder wollen. Manchmal liegt es daran, dass jemand umzieht und das Tier nicht mitnehmen kann. Oder eine Person wird krank oder stirbt, und es gibt niemanden, der sich um das Tier kümmert. Auch Tiere aus schlechter Haltung oder von der Straße werden oft im Tierheim aufgenommen. Besonders nach Weihnachten haben viele Heime viel zu tun – weil Menschen Tiere verschenken und später merken, dass das keine gute Idee war. Alle Tiere, die keinen Besitzer haben, landen im Tierheim. Streunende Hunde gibt es in Deutschland nicht. In einem Tierheim arbeiten oft Tierpflegerinnen und Tierpfleger. Sie kümmern sich um die Tiere, reinigen die Käfige und Gehege, geben Futter und gehen mit den Hunden Gassi. Auch Tierärzte kommen regelmäßig, um kranke Tiere zu behandeln oder sie zu impfen. Viele Tierheime bekommen Hilfe von Ehrenamtlichen. Das sind Menschen, die freiwillig helfen – zum Beispiel beim Spazierengehen mit Hunden oder beim Spielen mit Katzen. Im Münchner Tierheim können auch Kinder helfen, indem sie den Katzen vorlesen. Das hilft beiden: die Kinder bekommen Selbstbewusstsein durch ihr lautes Lesen und die Katzen sind nicht allein. Ein großes Problem für viele Tierheime ist das Geld. Die Pflege von Tieren kostet viel. Futter, Impfungen, Operationen, Strom, Wasser – all das muss bezahlt werden. Deshalb machen viele Heime Aktionen, um Spenden zu sammeln. Manche veranstalten Flohmärkte oder einen „Tag der offenen Tür“, bei denen Besucher das Heim anschauen können. Andere posten süße Tierfotos im Internet, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Manchmal wird ein Tier so berühmt, dass es besonders schnell ein neues Zuhause findet. Im Tierheim München spenden Freiwillige Kuchen, die dann vor Ort verkauft werden. So bekommt das Tierheim ein wenig Geld.  In den letzten Jahren hat sich einiges verändert. Immer mehr Menschen denken über Tierschutz nach. Viele adoptieren lieber ein Tier aus dem Heim, statt eines vom Züchter oder aus dem Ausland zu kaufen. Das ist gut für die Tierheime. Aber es gibt auch neue Probleme: Während der Corona-Pandemie wollten viele Menschen plötzlich ein Haustier. Sie waren viel zu Hause und dachten, es wäre schön, einen Hund oder eine Katze zu haben. Doch nach der Pandemie gaben viele ihre Tiere wieder ab – weil sie keine Zeit mehr hatten oder die Tiere doch zu anstrengend waren. Die Folge: Viele Tierheime sind heute überfüllt. Einige Tiere bleiben sehr lange im Tierheim. Besonders ältere Tiere oder solche mit gesundheitlichen Problemen haben es schwer, ein neues Zuhause zu finden. Auch Tiere mit schlechtem Verhalten – etwa Hunde, die Angst haben oder aggressiv sind – warten oft viele Monate oder sogar Jahre.
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    9:09
  • Das Dirndl und die Tracht – SG 301
    Das Dirndl ist ein traditionelles Kleid für Frauen aus dem Süden von Deutschland, besonders aus Bayern. Aber es ist auch in Österreich zu finden. Es besteht aus einem Kleid, einer Schürze und einer Bluse. Die Farben und Muster sind oft sehr bunt und schön. Das Dirndl ist heute ein Symbol für die bayerische Kultur. Viele Menschen tragen es zum Beispiel auf dem Oktoberfest. Aber das war nicht immer so. Früher war das Dirndl ein Arbeitskleid. Im 19. Jahrhundert trugen es Dienstmädchen und Bäuerinnen auf dem Land. Der Name „Dirndl“ kommt vom bayerischen Wort für Mädchen. Eigentlich hieß das Kleid „Dirndlgewand“, also das Gewand oder Kleid der Dirn, also des Mädchens. Später sagte man nur noch „Dirndl“. Das Dirndl war praktisch. Die Frauen konnten darin gut arbeiten. Es war einfach zu nähen, und man konnte es waschen. Die Schürze schützte das Kleid vor Schmutz. Je nach Region und Arbeit sahen die Kleider unterschiedlich aus. In den Bergen waren sie oft aus Wolle. Im Flachland eher aus Baumwolle oder Leinen. Im Laufe der Zeit wurde das Dirndl nicht nur für die Arbeit genutzt. Reiche Menschen aus der Stadt entdeckten es für sich. Um 1900 fuhren sie in den Urlaub in die Alpen. Dort wollten sie auch so aussehen wie die Leute auf dem Land. Aber natürlich trugen sie feinere Stoffe und schöne Stickereien. Das einstige Arbeitskleid wurde plötzlich modisch. Und das ist kein Wunder, denn es betont die Figur der Frau. Das Dekolleté wird durch die Bluse und das geschnürte Mieder schön präsentiert. Die Taille durch die Schürze. Und die Beine sind unter dem weiten Rock versteckt. In der Zeit des Nationalsozialismus bekam die Tracht, also die traditionelle Kleidung, eine neue Bedeutung. Die Nazis förderten die Trachtenkultur. Sie wollten damit die „deutsche Volkskultur“ zeigen. Das Dirndl wurde zu einem Symbol für die „deutsche Frau“. Nach dem Zweiten Weltkrieg war es deshalb eine Zeit lang nicht sehr beliebt. Erst später kam es zurück – als Zeichen der regionalen Identität. Besonders in Bayern ist das Trachtenkleid heute wieder sehr beliebt. Auf dem Oktoberfest in München tragen es viele Frauen. Es gibt dort sogar Wettbewerbe, bei denen das schönste Kleid gewählt wird. Auch Männer tragen auf dem Oktoberfest traditionelle Kleidung – die Lederhose. Lustig ist, dass manche dieser Menschen, die wie absolute Einheimische aussehen, zum Beispiel japanische oder australische Touristen sind, die sich für diesen Oktoberfestbesuch neu eingekleidet haben. Es wird in München viel darüber diskutiert, ob das gut ist oder nicht. Sollen nur Menschen eine Tracht tragen, die auch aus der Region stammen oder dort leben? Übrigens verbirgt sich hinter dem Dirndl auch eine eigene Sprache. Die Position der Schleife auf der Schürze zeigt, ob eine Frau Single ist oder nicht. Wenn die Schleife rechts gebunden ist, heißt das: vergeben oder verheiratet. Links bedeutet: Single. In der Mitte kann heißen: Jungfrau oder unentschlossen. Und hinten? Früher trugen Witwen oder Kellnerinnen die Schleife hinten. Manche Dirndl kosten übrigens über 1.000 Euro. Sie sind handgenäht und aus hochwertigen Stoffen. Es gibt aber auch günstigere Varianten für unter 100 Euro. Rund um das Oktoberfest gibt es viele Pop-Up-Läden, die extra günstige Tracht an Touristen verkaufen. Auch die Haare und der Schmuck gehören zum Trachten-Look. Viele Frauen flechten ihre Haare oder tragen einen Blumenkranz. Beliebt sind auch sogenannte „Charivaris“ – das sind silberne Ketten mit Anhängern, die oft aus Tierzähnen oder kleinen Münzen bestehen. Früher war das ein Schmuck für Männer, heute tragen ihn auch Frauen. Und der Stil? Manche Kleider sind sehr traditionell. Sie folgen den alten Mustern und Regeln einer bestimmten Region. Diese nennt man dann „Trachtendirndl“. Andere sind modern und kurz, in grellen Farben oder sogar mit Glitzer. Es gibt sogar Dirndl mit Leopardenmuster. Und wie ist es hier in München? Die meisten meiner Freundinnen haben mindestens ein Dirndl im Sc...
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    7:27
  • Die 300. Episode von Slow German – SG 300
    Hallo und herzlich willkommen zur 300. Episode von Slow German! Heute möchte ich Dir erzählen, wer ich bin und wie es überhaupt zu Slow German kam. Also eine etwas andere Folge dieses Podcasts. Mein Name ist eigentlich Larissa Vassilian. Ich wohne in München. Ich bin Journalistin. Lange habe ich für Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet. Dann wurde 2004 das Podcasting erfunden. Und 2005 habe ich es entdeckt und meinen ersten eigenen Podcast gemacht. Er hieß damals „Schlaflos in München“ und ich habe ihn unter dem Pseudonym Annik Rubens veröffentlicht. In diesem Podcast habe ich viel erzählt. Ich habe normal schnell gesprochen. Nach und nach bekam ich viele Hörer und Hörerinnen aus der ganzen Welt. Und manche haben mir geschrieben und gesagt: Du sprichst zu schnell! Kannst Du bitte langsamer reden? Und vielleicht ein Transkript zur Verfügung stellen? Das wäre aber für deutsche Muttersprachler langweilig gewesen. Also habe ich mir gedacht: Ich mache einfach einen zweiten Podcast und spreche dort langsamer. Also habe ich 2007 mit Slow German angefangen. Die ersten Episoden waren einfach nochmal die gleichen Sachen wie bei „Schlaflos in München“, nur langsam gesprochen. Das hat aber nicht gut funktioniert. Also habe ich sie wieder gelöscht. Deswegen findest Du bei den ältesten Podcastepisoden nur die Folge 8.  Ich überlegte mir also ein neues Konzept für den Podcast. Langsam gesprochen war klar. Transkript zum Mitlesen war auch klar. Und die Themen sollten so sein, dass Ihr nicht nur die Sprache lernt, sondern gleichzeitig etwas über Deutschland erfahrt. Bis jetzt sind mir die Themen nicht ausgegangen!  Lange Zeit habe ich nur wenige Episoden pro Jahr veröffentlicht. Seit Dezember 2023 schaffe ich es allerdings, pünktlich alle zwei Wochen am Dienstag eine neue Episode online zu stellen. Am Freitag vorher geht die Episode bei Patreon online. Und am Sonntag als YouTube-Video. Weil viele von Euch danach gefragt haben, biete ich in der Premium-Version auch Lernmaterial und eine schneller gesprochene Version der Episode an.  Und wer steckt heute hinter Slow German? Immer noch nur ich! Ich mache alles alleine. Ich bin die IT-Abteilung für die Webseite, ich bin das Tonstudio für die Podcastaufnahme, ich bin die Redaktion für den Inhalt, ich bin die Werbeabteilung für die Ads. Und weil der Podcast viel Zeit in Anspruch nimmt, freue ich mich über die Unterstützung meiner Hörerinnen und Hörer. Manche von Euch bezahlen für das Premium-Abo oder sind bei Patreon. Das hilft mir sehr. Vielen Dank! Manchmal hörst Du vor den Folgen eine kurze Werbung. Diese Werbespots helfen mir, die Ausgaben zu finanzieren. Denn so einen Podcast zu betreiben, kostet Geld. Ich versuche aber immer Werbepartner zu finden, die für Euch interessant sind, weil es dort ebenfalls um Sprachen und Lernen geht.  Und wie geht es weiter? Slow German entwickelt sich, das ist klar. Es bleibt nicht gleich. Zum Beispiel habe ich immer das Problem, dass ich Dialoge nicht alleine sprechen kann. Manchmal habe ich meine Stimme künstlich verändert und wie ein Alien gesprochen - aber das war nicht optimal. Also experimentiere ich gerade damit, die zweite Stimme von der KI sprechen zu lassen. Das hast du vielleicht in Folge 298 gehört. Wenn du mir einen Gefallen tun möchtest, dann schreib mir gerne eine kurze Mail an [email protected]. Schreib mir, wer Du bist. Ich finde es spannend, mehr über meine Hörerinnen und Hörer zu erfahren. Und sag mir gerne auch, ob Dir Slow German gefällt oder ob ich etwas anders machen soll. Ich freue mich auch immer über Themenvorschläge. Na denn - auf die nächsten 300 Episoden! Danke, dass du dabei bist! Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg300kurz.pdf
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    6:24
  • Der Klimawandel in Deutschland – SG 299
    WERBUNG: Möchtest du schneller Deutsch lernen? Dann empfehle ich italki! Dort hast du deinen eigenen Lehrer, der Muttersprachler ist. Der Online-Unterricht findet im 1:1-Format statt – dein Lehrer gibt dir Feedback und hilft dir, effektiver zu lernen. Du kannst dein Hörverständnis verbessern und das Sprechen üben. Du entscheidest, wie oft du Deutsch lernen möchtest. Du bezahlst pro Unterrichtseinheit und kannst jederzeit aufhören. Und natürlich kannst du auf italki nicht nur Deutsch lernen, sondern auch viele andere Sprachen. Klicke auf den Link in der Beschreibung, um deine Sprachlernreise zu starten. Kaufe für 10 $ ein und erhalte 5 $ gratis auf deine erste Lektion mit meinem exklusiven Promo-Code „SLOWGERMAN5“. Der Rabatt ist nur für die ersten 50 Nutzer verfügbar. Klick hier: Web: https://go.italki.com/slowgerman2506App: https://go.italki.com/slowgerman2506app Zur Folge: Der Klimawandel ist ein großes Thema auf der ganzen Welt. Auch in Deutschland. Aber was bedeutet Klimawandel genau? Es bedeutet, dass sich das Klima auf der Erde verändert. Es wird wärmer. Das Wetter ändert sich. Es gibt mehr extreme Wetterereignisse. Der Mensch hat einen großen Einfluss auf diese Entwicklung. Der Klimawandel ist kein neues Thema. Schon in den 1970er-Jahren haben Wissenschaftler gewarnt. Sie sagten: Wenn wir so weitermachen, wird sich die Erde stark erwärmen. Damals hörten nur wenige Menschen zu. Erst in den 1990er-Jahren begannen mehr Länder, über das Problem zu sprechen. Deutschland war eines dieser Länder. Es unterschrieb 1997 das Kyoto-Protokoll. In diesem Vertrag sagten viele Länder, dass sie weniger CO₂ ausstoßen wollen. CO₂ ist ein Gas, das durch Autos, Fabriken und Heizungen in die Luft kommt. Es ist ein sogenanntes Treibhausgas und macht die Erde wärmer. In Deutschland kann man die Auswirkungen des Klimawandels heute deutlich sehen. Die Temperaturen steigen. Laut dem Deutschen Wetterdienst war das Jahr 2023 eines der wärmsten Jahre seit Beginn der Messungen. Seit 1881 ist es in Deutschland im Durchschnitt um 1,7 Grad Celsius wärmer geworden. Das klingt vielleicht nicht nach viel. Aber diese kleine Veränderung hat große Folgen. In den Sommermonaten gibt es mehr Hitzetage. Ein Hitzetag ist ein Tag mit mehr als 30 Grad Celsius. Diese Tage sind besonders gefährlich für ältere Menschen und Kinder. Auch Städte leiden. Sie speichern Wärme. In großen Städten wie Berlin oder Frankfurt ist es deshalb oft noch heißer als auf dem Land. Auch der Regen hat sich verändert. In manchen Regionen regnet es mehr, in anderen weniger. Es gibt häufiger starke Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen. Im Juli 2021 gab es eine große Flut in Westdeutschland. Besonders stark betroffen war das Ahrtal in Rheinland-Pfalz. Über 180 Menschen starben. Viele Häuser wurden zerstört. Diese Flut war ein extremes Wetterereignis – und viele Experten sagen: Der Klimawandel macht solche Ereignisse wahrscheinlicher. Auf der anderen Seite gibt es in manchen Regionen zu wenig Regen. In den letzten Jahren war es im Sommer oft zu trocken. Landwirte haben Probleme. Ihre Felder bekommen nicht genug Wasser. Die Ernte wird schlechter. Besonders betroffen sind Getreide, Mais und Kartoffeln. Wälder leiden ebenfalls. Viele Bäume, besonders Fichten, sterben ab. Das liegt auch am Borkenkäfer, der sich bei Wärme stärker vermehrt. Die Politik in Deutschland versucht manchmal etwas gegen den Klimawandel zu tun. 2020 einigte man sich auf ein Klimaschutzgesetz. Dieses Gesetz sagt, wie viel CO₂ Deutschland in Zukunft ausstoßen darf. Jedes Jahr gibt es ein Ziel. Wenn ein Ministerium sein Ziel nicht erreicht, muss es ein Sofortprogramm machen. Dieses Programm soll zeigen, wie man schnell wieder auf den richtigen Weg kommt. Leider wurde es vor kurzem entschärft - jetzt gibt es nur noch eine Summe von CO₂, nicht mehr einzelne Sektoren. Gute Bereiche können also schlechte Bereiche ausgleichen.  Außerdem gibt es auch seit 2020 den sogenannten CO₂-Preis.
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    9:41

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Acerca de Slow German

In this podcast, German podcaster Annik Rubens talks slowly about topics of everyday German life, from beergardens to recycling. More information and Premium Podcast with learning materials on Slow German at www.slowgerman.com. You can read the complete transcript of each episode on this internet-site or in the ID3-Tags.
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Generated: 8/9/2025 - 12:54:08 PM